Zaubern in Kambodscha

Meine Tochter Magdalena arbeitete als Volontärin in Phnom Penh (Hauptstadt von Kambodscha) an einer christlichen Schule. Ich durfte sie für ein paar Wochen besuchen und versprach ihr ein paar Zaubertricks mitzunehmen. 

Im Gegensatz zu uns, ist es für die Kinder etwas Unbekanntes und Neues gewesen. Die "Kleinen" in der Klasse waren fast erschrocken von meinen Tricks. Die Kinder sprechen nur Khmer (Landessprache), die Lehrkräfte doch etwas Englisch. Trotz Sprachbarrieren war es eine tolle Vorstellung. 

Für die größeren Schüler*innen im Internat gibt es abends immer ein "Betthupferl", was von den Schwestern des Ordens organisiert wird. An einem Abend war ich es. Es wurde gelacht, gestaunt und auch selbst probiert. 
Was mich erstaunte, für ein Kind habe ich irrtümlich zwei Schlecker hergezaubert. Süßigkeiten sind in dem armen Land wirklich eine Rarität. Aber statt sie selbst zu behalten, teilte sie mit ihrer Freundin. Wir können schon noch viel lernen...